SOS müde Augen – Was hilft gegen Augenringe und Tränensäcke?

Zu wenig Schlaf, Stress und Umwelteinflüsse wie Sonne und Rauchen sind Hauptgründe für geschwollene Augenlider und dunkle schatten unter den Augen. Wenn der dauerhafte Blick in den Spiegel müde macht, können diese störenden Anzeichen auch genetischer oder altersbedingter Natur sein. Nachdem die Haut unter dem Auge ohnehin schon die dünnste ist, verliert diese durch das im Alter abnehmende Fett und kollagene Bindegewebe an Spannkraft und wird noch zarter. Blut- und Lymphgefäße sind also stärker sichtbar und verursachen die dauerhaften Schatten unter den Augen.

Schlafen und Trinken nicht vergessen!

Bei Schlaf- oder Flüssigkeitsmangel wird das Blut dunkler, zäher und schimmert auch sichtbar durch die Haut. Der gleiche Effekt ist am Tränenkanal zu entdecken.

Abhilfe bei Augenringen versprechen mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag und eine ausreichende mind. 7-8h S Schlaf – so werden die Zellen ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt und die Barriere der Haut gefestigt. Gekühlte Löffel oder Teebeutel für 15 Minuten unter die Augen gelegt, lassen die Augenringe abschwellen.

Augenpflege Cremes – Hokus Pokus oder wirklich hilfreich?

So mancher Anbieter kosmetischer Augenpflegeprodukte verspricht Schwellungen und dunkle Schatten zu reduzieren. Sie enthalten Hyaluronsäure, das CoEnzym Q10 und Retinol. Tatsächlich sind Augenpflegeprodukte im Vergleich zu normalen Gesichtscremes weniger ölhaltig und dadurch auch weniger reizend. Hyaluronsäure bindet körpereigenes Wasser und soll deshalb einen aufpolsternden Effekt im Gewebe haben. Allerdings bleibt die dunkle Farbe. Als Creme ist dieser Effekt allerdings nur minimal und kurzfristig.

Risikoarme Eingriffe – Rat beim Facharzt suchen!

Die Injektion von Hyaluronsäure oder Eigenfett können längerfristig die Partie unter den Augen aufpolstern und somit die Augenringe reduzieren. Für den dauerhaften Effekt muss die Unterspritzung wiederholt werden.

Eine Behandlung der Augenringe mit Botulinumtoxin, kurz Botox, entspannt die Muskulatur und lässt kleine Fältchen verschwinden. Erfrischt wird die Haut rund um die Augenregion durch die PRP Therapie, der Eigenblutbehandlung. Auch durch diese mininal-invasive Methode können Augenringe gemildert werden.

Tränensäcke – kein Grund zu Weinen!

Tränensäcke sind mehr oder weniger stark ausgeprägte Schwellungen der Unterlider. Sie werden durch Fetteinlagerungen und Erschlaffung der Haut und des darunterliegenden Binde- und Muskelgewebes unterhalb der Augen verursacht.

Mit zunehmendem Alter werden die Fettpölsterchen deutlicher sichtbar. Gegen geschwollene Augen hilft eine Kühlung mit Kompressen mit grünem Tee oder Kamille sowie gekühlte Gurkenscheiben oder eisgekühlten Teelöffeln.

Längerfristig lassen sich die störenden Pölsterchen jedoch operativ entfernen. Der Schnitt bei einer Unterlidstraffung verläuft parallel zur Lidkante knapp unter den Wimpern und kann je nach Hautüberschuss etwas über die seitliche Augenbegrenzung hinausragen.Bei kleinen Fettpölsterchen kann man diese auch durch einen kleinen Schnitt an der Innenseite der Unterlider entfernen. Dieser Eingriff ist narbenfrei. Je nach Ausbildung und Alter wird der Eingriff individuell geplant und durchgeführt.

Dr Alexander Siegl

ist Facharzt und Experte auf dem Gebiet für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Seine Ausbildung und Spezialisierung zum Chirurgen hat er an der Universitätsklinik der Karl Franzens Universität in Graz, wie auch bei Auslandsaufenthalten in den USA und Frankreich, gemacht und blickt mit mehr als 20 Jahren Erfahrung auf mehrere tausend erfolgreiche Operationen zurück.

Besonderer Fokus bei der Behandlung durch Dr Siegl liegt darin möglichst schonende Methoden und minimal-invasiv vorzugehen, um die Regenerationsdauer zu verkürzen.

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