Basaliome, auch bekannt als „Basalzellkarzinome“ oder heller bzw. weißer Hautkrebs, stellen die häufigste Form des Hautkrebses dar. Obwohl sie in der Regel nicht metastasieren, können sie ohne angemessene Behandlung zu Schäden an der Haut und dem darunterliegenden Gewebe führen. Mit der richtigen Behandlung bzw. Entfernung können Sie das Risiko von Hautkrebs minimieren und Ihr Hautbild verbessern.
Basaliom sicher entfernen
Alles auf einen Blick
- Behandlungsort: Wien und Linz
- Klinik: ambulant
- Behandlungsdauer: ca. 60 Minuten
- Ausfallzeit: keine
- Anästhesie: örtliche Betäubung
- Schmerzen: keine
- Kosten: ab 990 €
Was ist ein Basaliom oder Basalzellkarzinom?
Das Basalzellkarzinom, meist als Basaliom bezeichnet, ist die am häufigsten auftretende Form von Hautkrebs. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft wurden im Jahr 2016 rund 230.000 Personen mit dieser Krebsform diagnostiziert. Genauso wie das Spinaliom/Plattenepithelkarzinom zählt das Basaliom zu den hellen bzw. weißen Hautkrebsarten. In Fachkreisen wird das Basalzellkarzinom als semi-maligner, also halbbösartiger Hauttumor bezeichnet, weil es zwar in das umliegende Gewebe hineinwachsen kann, jedoch im Vergleich zu anderen Hautkrebsarten nur selten metastasiert. Bei frühzeitiger Erkennung sind Basaliome in den meisten Fällen gut behandelbar.
Basaliome entstehen hauptsächlich in den obersten Hautschichten und zeigen sich typischerweise in sonnenexponierten Bereichen des Körpers, wie Gesicht, Ohren und Nacken. Trotz ihrer relativen Harmlosigkeit im Vergleich zu anderen Hautkrebsarten ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Hauptursache für die Entstehung von Basalzellkarzinomen ist übermäßige UV-Belastung. Bei Menschen, die sich beruflich oder in ihrer Freizeit häufig im Freien aufhalten, besteht daher ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von weißem Hautkrebs. Auch ein heller Hauttyp und die genetische Veranlagung sowie Immunsuppression (etwa nach einer Organtransplantation) sind Risikofaktoren.
Etwa 80 % der Basalzellkarzinome befinden sich im Kopf-Hals-Bereich – am häufigsten ist die Nase betroffen. Das unterstreicht die Bedeutung eines wirksamen Sonnenschutzes auf diesen besonders exponierten Bereichen.
Basaliom erkennen
Da Basaliome in verschiedenen Erscheinungsformen auftreten und meist lange nicht auffallen, ist es schwierig, sie zu erkennen. In Fachkreisen wird grob zwischen 4 verschiedenen Formen von Basalzellkarzinomen unterschieden – daneben gibt es noch weitere Subtypen und Sonderformen:
- oberflächliches Rumpfhaut-Basalzellkarzinom
- knotiges Basalzellkarzinom
- geschwulstartiges Basalzellkarzinom
- narbenähnliches Basalzellkarzinom
Die Betroffenen vermuten zuerst oft nur einen Pickel, durch den sich Blutgefäße ziehen. Später entsteht am Rand des Knötchens eine Art Saum mit kleinen Pünktchen. Andere Formen treten als rote, schuppige Flecken oder unauffällige Verhärtungen auf. Manche Basaliome nässen und bluten.
Durch regelmäßige Besuche beim Hautarzt können Basaliome frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Methoden zur Entfernung von Basaliomen
Die Wahl der Behandlungsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab und wird oft in Absprache mit einem Hautarzt erfolgen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Die chirurgische Exzision ist die häufigste Methode zur Entfernung von Basalzellkarzinomen. Dabei wird der Tumor unter örtlicher Betäubung zusammen mit einem kleinen Rand gesunden Gewebes herausgeschnitten, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen entfernt wurden. Anschließend wird die Wunde vernäht.
Wenn eine Operation nicht möglich oder ratsam ist, kann auch die Strahlentherapie eine Alternative sein. Hierbei werden die Krebszellen durch gezielte Bestrahlung abgetötet.
Basalzellkarzinomen entfernen: Ablauf der Behandlung
Vor der Operation erfolgt eine gründliche Untersuchung. Wenn ein Basaliom vermutet wird, führen wir je nach Lokalisation manchmal eine Biopsie durch, um die Diagnose zu bestätigen.
Nach der Diagnose erfolgt die Planung der Behandlung, die je nach Größe, Lage und Art des Basalioms sowie den individuellen Bedürfnissen des Patienten variieren kann. Nach einer umfangreichen Beratung und Vorbereitung wird das Basaliom unter örtlicher Betäubung herausgeschnitten. Damit wirklich alle Krebszellen entfernt werden, wird immer ein Rand des umliegenden gesunden Gewebes mit herausgeschnitten.
Was ist nach dem Eingriff zu beachten?
Nach der Operation muss die Wunde sauber und trocken gehalten werden. Deshalb wird ein Verband angelegt, der regelmäßig gewechselt werden muss. Direkte Sonneneinstrahlung auf die behandelte Stelle soll tunlichst vermieden werden, um eine erneute Schädigung der Haut zu verhindern.
Außerdem ist es ratsam, in den ersten zwei Wochen nach dem Eingriff auf körperliche Anstrengung zu verzichten, um die Wundheilung zu ermöglichen.
Häufig gestellte Fragen
Kann ein Basaliom ambulant entfernt werden?
Ja, das Basaliom wird ambulant behandelt und Sie können die Praxis normalerweise gleich nach dem Eingriff wieder verlassen.
Wie lange dauert die OP zur Entfernung eines Basalioms?
Die Operation dauert im Normalfall ungefähr eine Stunde.
Wie schnell muss bei weißem Hautkrebs operiert werden?
Die Entfernung von weißem Hautkrebs sollte so bald wie möglich nach der Diagnose erfolgen, damit der Tumor sich nicht ausdehnt.
Kann man ein Basaliom auch ohne OP entfernen?
Ja, es gibt alternative Methoden wie Strahlentherapie, Kryotherapie, photodynamische Therapie oder topische Medikamente, die in manchen Fällen angewendet werden können.
Wie viel kostet die Entfernung eines Basalioms?
Die Kosten für die Entfernung eines Basalioms beginnen bei 990 €.
Ist die Entfernung eines Basalioms schmerzhaft?
Nein, die Entfernung ist nicht schmerzhaft, da der Eingriff unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird.
Welche Risiken sind mit dem Eingriff verbunden?
Die chirurgische Exzision birgt kaum Risiken. In seltenen Fällen kann es zu Narbenbildung kommen.
Können Basaliome nach der Behandlung wiederkehren?
Ja, es besteht ein Risiko für ein Rezidiv, vor allem bei übermäßiger Sonnenexposition. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind daher sehr wichtig.