Das Filler know-how: Die Unterschiede zwischen Hyaluron und Botox

Die Welt der Schönheitschirurgie ist reich an Begriffen, die für uns Laien wenig bekannt sind. Botox und Hyaluronsäure werden zwar popkulturell in Boulevardmagazinen oder Fernsehshows genannt, doch ist deren Bedeutung vielen nicht oder wenig bekannt.

Obwohl beide Wirkstoffe der Schönheitschirurgie oft im gleichen Atem genannt werden, unterscheiden sich diese in Wirksamkeit, chemischer Zusammensetzung und Herkunft.

Hier ein kleiner Überblick:

Man muss keine medizinische Ausbildung haben um von den Begriffen schon einmal gehört zu haben. Beide versprechen durch die Injektion in die Haut/Muskeln ein falten-reduziertes Aussehen und damit ein frisches jugendliches Älterwerden.

Hyaluron:

Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des Körpers, der direkt unter die Haut gespritzt wird. Der Wirkstoff bindet Wasser und stärkt die Elastizität des Bindegewebes. Das erhöhte Volumen und die straffere Haut ist sofort nach der Behandlung zu sehen.

Der körpereigene Filler ist am besten geeignet altersbedingte Falten und Volumenverlust zu behandeln. Um starke Stirnfalten loszuwerden wird die Hyaluron Behandlung auch oft mit Botox kombiniert. Außerdem können auch non operativ Korrekturen an der Nase, wie beispielsweise Höcker, durchgeführt werden. Volumen wird oft bei den Lippen, Wangen, Kiefer und Kinn geschenkt.

Bei qualitativ hochwertigem Wirkstoff gibt es so gut wie keine Risiken.Nach der Injektion kann es jedoch zu leichten Schwellungen und Blutergüssen kommen. 

Botox:

Botullinumtoxin ein biotechnischer Wirkstoff und wird in den Muskel gespritzt. Diese können sich nach der Injektion nicht mehr zusammenziehen. Die Muskulatur wird entspannt und Falten wirken reduziert. Das Resultat einer Behandlung ist erst nach ein paar Tagen bis zu einer Woche zu sehen.

Botox wird gegen Mimikfalten, Migräne und bei übermäßigen Schwitzen verwendet. Meistens wird es gespritzt, um Hals-, Stirn- und Zornesfalten, Krähenfüsse und Lippenfältchen loszuwerden.