Vorteile und Risiken- Eigenfett vs. Silikon bei Brustvergrößerung
Das Ziel einer Brustvergrößerung muss nicht unbedingt die Zunahme ein oder mehrerer Körbchengrößen sein. Mit einer Vergrößerung mittels Silikon Implantaten oder einer Liposuktion/ Lipofilling (Eigenfett) können Unregelmäßigkeiten, Größenunterschiede oder Fehlbildungen ausgeglichen werden. So kann wieder eine Brustform geschaffen werden, die dem entsprechenden ästhetischen Empfinden entspricht.
Stay Natural- Vergrößerung mit Eigenfett
Wie der Name schon erahnen lässt handelt es sich bei “Eigenfett” um einen körpereigenen Stoff- bei der Injektion bleibt ein natürliches Tastgefühl erhalten und die Vergrößerung ist nicht sehr offensichtlich für ein ungeschultes Auge! Operation-Narben sind minimal bzw. gar nicht zu sehen.
Bei einer Behandlung mit Eigenfett kann es zu keinem Verrutschen des Implantats kommen, die Kapselfibrose ist auszuschließen und das Implantat muss nicht aufgrund eines Defektes ausgetauscht werden.
Außerdem kann man mit einer Behandlung gleich zwei Problemzonen beheben lassen- die eigenen Fettzellen, werden aus einer fettreichen Region entnommen und dem Körper an anderer gewünschter Stelle zugeführt!
Silikonimplantat- bewährt und gut
Leider ist bei einer Vergrößerung durch Eigenfett nur eine halbe bis max. ganze Körbchengröße mehr möglich. Bei der Nutzung von Eigenfett kann es im ersten Jahr zu einem Verlust von etwa 40 bis 60 Prozent der Vergrößerung kommen. Dann kann eine erneute Behandlung notwendig sein.
Silikonimplantate sind in verschiedensten Größen und Formen erhältlich- eine Vergrößerung um mehrere Körbchengrößen ist möglich und bleibt auch bei qualitativ hochwertigen Implantaten sehr lang, bestenfalls ein Leben lang erhalten!
Das Einsetzen von Implantaten kann sehr gut mit einer Straffung kombiniert werden! Eigenfett eignet sich zum Asymmetrienausgleich und einer Brustform-Anpassung. Ist das Ziel eine wesentliche Vergrößerung bietet sich die Verwendung von Implantaten an.
Keine Methode kann als besser oder schlechter bezeichnet werden, wie bei jedem Eingriff müssen die Ziele und Wünsche der PatientIn in einem Beratungsgespräch ermittelt werden, erst dann kann eine Behandlungsentscheidung getroffen werden.
