Warum Männer Schönheits-OPs machen

Die beliebtesten Eingriffe & Trends

Wie steht es um die Schönheits-OPs bei Männern, geht es ihnen darum, Problemzonen zu beheben, oder streben sie eine Optimierung in Richtung gewisser Schönheitsideale an? Die letzten Jahre zeigen, dass Männer vor allem im Gesichts- und Kopfbereich Eingriffe vornehmen lassen, um Makel wie müde Augen, Tränensäcke, Falten oder lichtes Haar zu verbessern, an zweiter Stelle stehen Eingriffe zur Fettabsaugung. Die Vereinigung der deutschen ästhetisch-plastischen Chirurgen (VDÄCP) hat in einer Umfrage unter ihren Mitgliedern erhoben, dass für die Zeit nach der Corona-Krise ein fortgesetzter Trend zu Fettabsaugungen bei beiden Geschlechtern zu erwarten ist. Aber wie steht es eigentlich um die Akzeptanz von Beauty-OPs bei Männern und welche konkreten Behandlungen werden oft verlangt?

Beauty-OPs bei Männern – immer noch heimlich?

Im Zusammenhang mit Beauty-OPs von Männern wird immer noch gerne gesagt, dass es ein Tabu für sie wäre, darüber zu sprechen, Eingriffe würden eher heimlich vorgenommen. Dabei ist mittlerweile Statistiken zufolge jeder sechste Patient männlich. Einerseits geht es vielen Männern ab 50 in Top-Positionen darum, Alterungsspuren im Gesicht verschwinden zu lassen. Andererseits sehen auch immer mehr jüngere Männern, die mitten im Berufsleben stehen, ein verjüngtes Aussehen durch minimal-invasive Eingriffe als Gewinn, wie die VDÄCP erhoben hat – besonders beliebt ist aktuell die Ausbildung von Wangengrübchen. Angesichts dieser steigenden Beliebtheit und der hohen Patientenzahlen muss man sich fragen, ob es sich nicht mittlerweile um ein offenes Geheimnis handelt, dass sich Männer ebenso Schönheits-OPs unterziehen wie Frauen, und ob Tipps für die Hyaluroninjektion in der Mittagspause oder die beste Oberlidstraffung vom Chirurgen des Vertrauens nicht längst auch in Männerrunden weitergegeben werden.

Das Gesicht als Visitenkarte – Kinnkonturen & Augenlidkorrekturen

Ein junges und frisches Gesicht mit ausgeprägten Konturen, wachen Augen ohne Tränensäcke und straffen Augenlidern wird von vielen Männern als wichtig für beruflichen Erfolg betrachtet und stärkt auch das Selbstbewusstsein. Daher sind minimal-invasive Lidkorrekturen, Fadenlifting und auch Kinnkorrekturen unter Männern beliebte Eingriffe. Diese werden unter lokaler Betäubung vorgenommen, ohne Vollnarkose, weshalb die Ausfallzeit in der Regel nur wenige Tage beträgt, bei kleinen Schönheitskorrekturen gibt es sogar keine Ausfallzeit! Die Corona-Krise hat der Beliebtheit von Eingriffen ohne OP im Gesichtsbereich übrigens keinen Abbruch getan: Die VDÄCP stellte aufgrund der Maskenpflicht sogar einen noch stärkeren Anstieg der Nachfrage von Eingriffen im Gesichtsbereich fest, da die Augen und der Gesichtsausdruck noch wichtiger wurden.

Schlank und fit – Gynäkomastie & Fettabsaugung

Im Bereich der Körpermodellierung unterziehen sich Männern gern Beauty-OPs, wenn sie durch Training und Gewichtsabnahme an Grenzen stoßen: Daher sind Fettabsaugung und die Entfernung von Männerbrüsten (Gynäkomastie) die häufigsten Eingriffe. Diese Eingriffe werden auch von jüngeren Männern nachgefragt, um wieder zu größerer Zufriedenheit mit dem eigenen Körperbild und zu jugendlichem Auftreten zu kommen.

Untypische Schönheits-OPs – Haarregeneration und Hyperhidrose-Behandlung

Therapien zur Haarregeneration und Behandlungen gegen übermäßiges Schwitzen werden oft gar nicht als Schönheits-OPs wahrgenommen, fallen aber dennoch in den Bereich der ästhetischen Medizin. Bei beiden Eingriffen wird in der Anamnese und Diagnose im Vorhinein genau erhoben, warum es zum Haarausfall bzw. zum übermäßigen Schwitzen kommt – es gibt unterschiedliche Erscheinungsformen und medizinische Gründe, die dazu führen können. Bei der Gynäkomastie ist die Frage, ob nur das Brustdrüsengewebe vergrößert ist oder ob auch vermehrtes Fettgewebe vorliegt. Haarausfall kann ganz unterschiedliche Ausprägungen zeigen – lichtes Haar, Geheimratsecken, Glatzen – daher muss die Kopfhaut genau untersucht und eventuell der Hormonstatus erhoben werden. Mit Eigenbluttherapie oder Transplantationen lässt sich auch bei diesem Problem ein wieder erfrischtes und dynamisches Aussehen erreichen.

Dr Alexander Siegl

ist Facharzt und Experte auf dem Gebiet für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Seine Ausbildung und Spezialisierung zum Chirurgen hat er an der Universitätsklinik der Karl-Franzens-Universität in Graz, wie auch bei Auslandsaufenthalten in den USA und Frankreich, gemacht und blickt mit mehr als 20 Jahren Erfahrung auf mehrere tausend erfolgreiche Operationen zurück.

Besonderer Fokus bei der Behandlung durch Dr Siegl liegt darin möglichst schonende Methoden und minimal-invasiv vorzugehen, um die Regenerationsdauer zu verkürzen.

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