Sowohl das klassische Facelifting als auch das moderne Fadenlifting dienen dazu, das Gesicht zu verjüngen, die Haut zu glätten, die Wangen wieder voller erscheinen zu lassen und einen frischen und erholten Eindruck zu schaffen. Auf den ersten Blick ist ein Fadenlifting ein „leichtes“ Facelifting – ohne OP, ohne lange Ausfallszeit, hält in der Regel ein bis drei Jahre. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede, die man beachten sollte:
- Ein Fadenlifting ist nur bei geringer Faltentiefe und leichtem Volumensverlust sinnvoll, ausgeprägte Hängebäckchen und deutliche Falten im Gesicht und am Hals erfordern ein klassisches Facelift.
- Fadenlifting wird unter lokaler Betäubung vorgenommen, Facelifting unter Vollnarkose. Ein Facelift ist also ein richtiger operativer Eingriff.
- Bei einem Facelift können überschüssiges Gewebe entfernt werden, beim Fadenlifting dagegen wird nur gestrafft und die Kollagenbildung und damit die Verstärkung des Volumens angeregt.
- Ein Fadenlift ist ohne gesellschaftlichen Ausfall möglich, nach wenigen Tagen sind in der Regel keine blauen Flecken oder Schwellungen mehr vorhanden, bei einem Facelift dagegen müssen Sie sich mehrere Wochen lang schonen.
Ein Fadenlift hält üblicherweise ein bis drei Jahre, ein Facelift dagegen 1 bis zu 10 Jahre.
Wann ist ein Fadenlift besser geeignet?
Ein Fadenlift ist geeignet, wenn eine geringe Faltentiefe vorhanden ist und sich ein leichter Volumensverlust, d.h. ein Absinken gewisser Gesichtspartien abzeichnet. Üblicherweise sind die Patienten zwischen 30 und 50 Jahre alt. Sowohl bei Wangen und Mund als auch am Hals lassen sich gute Ergebnisse erzielen, Marionettenfalten und leichte Hängebäckchen lassen sich ausgleichen.
Bei einem Fadenlift werden selbstauflösende Fäden mit geringen Einstichen unter der Haut eingebracht, dabei wird eine lokale Betäubung vorgenommen. Diese Fäden haben Widerhaken, die den Straffungseffekt erzeugen. Sie lösen sich innerhalb weniger Monate selbst auf und sind sehr gut verträglich, da sie auch bei anderen Eingriffen und OPs zum Einsatz kommen. Die Risiken und Nachwirkungen des Eingriffs sind gering, es kann zu blauen Flecken und leichten Schwellungen kommen, die allerdings innerhalb weniger Tage verschwinden.
Die Platzierung der Fäden wird vor dem Eingriff auf der Haut eingezeichnet und Sie sehen den Effekt des Fadenlifts sofort. Durch das Auflösen der Fäden wird auch noch die Kollagenbildung der Haut angeregt, dadurch nimmt das Volumen wieder zu, Wangen etwa wirken wieder voller und straffer. Ein Fadenlift kann alle zwei bis drei Jahre wiederholt werden.
Mehr zum Fadenlifting erfahren Sie auch auf unserer Behandlungsseite.
Wann ist ein Facelift die bessere Wahl?
Wenn ein Hautüberschuss und/oder erschlaffte Muskulatur vorliegen, ist ein Facelift der Eingriff der Wahl. Das Ziel eines Facelifts ist es, durch Straffung und Entfernung von überschüssigem Gewebe die Konturen und den Ausdruck wieder deutlich zu verjüngen. Gut kombinieren lässt sich ein Facelift auch mit einem Lift der Halsregion, um etwa auch ein Doppelkinn zum Verschwinden zu bringen.
Ein Facelift ist ein operativer Eingriff, bei dem Schnitte in der Schläfenregion und vor den Ohrläppchen gesetzt werden – damit sind die Narben im Anschluss kaum zu sehen. Bis das endgültige Ergebnis sichtbar ist, dauert es mehrere Monate, erst dann sind alle Schwellungen abgeklungen. Nach einem Facelift müssen Sie sich mehrere Wochen schonen und keinen Sport ausüben. Ein Facelift hält bis zu 10 Jahre an, je nach Gewebe und Lebensstil.
Mehr zum Facelift erfahren Sie auch auf unserer Behandlungsseite.
Facelift vs. Fadenlift – lassen Sie sich beraten
Welche Behandlung für Sie die richtige ist, entscheidet der behandelnde Arzt in Absprache mit Ihnen. Ein ausführliches Anamnesegespräch hilft Ihnen, ein realistisches Bild davon zu bekommen, welche Veränderungen möglich sind. Außerdem erfahren Sie so ganz genau, welche Risiken, welche voraussichtliche Schonungszeit und natürlich auch welche Kosten auf Sie zukommen.
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