Fliehendes Kinn: Wie eine Kinnkorrektur das Leben verändern kann
Das menschliche Gesicht zeichnet sich durch die feingewachsenen Ecken, Kanten und Falten aus. Millimeter entscheiden darüber, ob die Kontur des Gesichts eckig, streng, weich oder gar asymmetrisch ist. Eine ganz besondere Rolle bei den feindefinierten Zügen, spielt das Kinn. Während ein leichtes Doppelkinn schnell als Störfaktor wahrgenommen wird, kann das “fliehende Kinn” nicht nur als optischer Makel, sondern auch als medizinisches Problem auftreten.
Was genau macht ein Kinn fliehend?
Ein fliehendes Kinn ist meist eine ungünstige Kombination eines wenig ausgeprägten und stark in der Rücklage befindlichen Exemplars. In einem “Idealprofil” bilden der vorderste Punkt der Stirn und das Kinn eine Gerade- ein fliehendes jedoch liegt deutlich hinter der gedachten Linie.
Leider beeinflusst diese ungünstige Stellung das Gesamtbild des Gesichts enorm: es lässt die Silhouette undefiniert erscheinen, die Nase wirkt optisch länger und größer und begünstigt ein stark ausgeprägtes Doppelkinn.
Dieser Umstand ist genetisch bzw. anatomisch bedingt. Entweder ist der Unterkiefer nach hinten geschoben oder das Kinn ist klein gewachsen, schlimmstenfalls beides.
Eine Ursache kann auch ein Überbiss sein, bei dem sich der Unterkiefer im Laufe der Zeit nach hinten verschiebt.
Was auf den ersten Blick nur ein ästhetischen Mangel beschreibt, kann bei besonderer Ausprägung auch zu gesundheitlichen Problemen führen: lautes Schnarchen, Atemprobleme bis hin zu -aussetzer beim Schlaf.
Was kann man gegen das fliehende Kinn tun?
Wenn die Optik durch entsprechendes Make-up oder Frisur nicht mehr kaschiert werden kann, sollte eine Beratung/Behandlung ernsthaft in Betracht ziehen
Das Ziel einer Kinnkorrektur ist die Wiederherstellung eines fein definierten Profiles. Dies kann durch Injektion von Fillern (Hyaluronsäure/Radiesse/Eigenfett) erreicht werden. Der Filler wird vom Experten direkt an der betroffenen Stelle eingespritzt und kann dann zur gewünschten Form modelliert werden. Harmonische Proportionen lassen sich auch chirurgisch mit dem Einsatz eines Implantates wiederherstellen.
Wie bei jeder ästhetischen/chirurgischen Behandlung ist die intensive Beratung durch den behandelnden Chirurg unbedingt nötig. Erwartungen, Ziele und Befürchtungen können geklärt werden und Risiken des Eingriffs besprochen werden.