Nasennebenhöhlenentzündung – Welche Operationen wirklich helfen
Ein weiterer Grund für eine chronisch verstopfte Nase kann eine Nasenscheidewandverkrümmung sein. Der Eingriff, der hier vorgenommen wird, ist die sogenannte Septumplastik, also eine Operation der Nasenscheidewand: Ziel dabei ist, die Knorpel- oder Knochendeformitäten zu korrigieren und so die Atmung wieder zu verbessern.
Nasenscheidewandverkrümmung – Wie geht man bei einer Verkrümmung vor?
Eine Nasennebenhöhlenentzündung, auch Sinusitis genannt, kann schnell zu einer verstopften Nase führen. Bei einer chronischen Sinusitis wird in den meisten Fällen eine Operation empfohlen. Zu den beliebtesten Eingriffen gehört die endoskopische Operation, bei der Engstellen und Störfaktoren, zum Beispiel Nasenpolypen, entfernt werden, um so die Atmung und den Sekretfluss in den Nasenlöchern wieder herzustellen. Ein weiterer häufig angewandter Eingriff ist die sogenannte Ballondilatation, auch bekannt als Sinusplastie. Hierbei wird ein sehr kleiner Ballon in die Nase eingeführt und am Nasennebenhöhleneingang aufgeblasen. Somit werden geschlossene Öffnungen, welche den Schleimabfluss behindern, geöffnet. Bei diesem Eingriff kommt es kaum zu Komplikationen.
Vergrößerte Nasenmuscheln – Wie können diese verbessert werden?
Die knöchernen, mit Schwellkörpergewebe überzogenen Leisten in den seitlichen Nasenwänden dienen der Anwärmung und Befeuchtung der Atemluft. Größenschwankungen sind normal, doch Medikamente, Allergien, Schadstoffe, Infekte oder Entzündungen sowie der langfristige Gebrauch von Nasenspray können dazu führen, dass sich die Nasenmuscheln außergewöhnlich stark vergrößern. Die Therapie der Nasenmuschelhyperplasie kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Ist eine Entzündung oder eine Allergie der Auslöser, können Medikamente zum Einsatz kommen, z.B. Nasensprays mit Kortison. Geht die Schwellung nicht zurück, kann eine Operation in Betracht gezogen werden.
Nasenpolypen – Wie sie entstehen und warum diese so häufig entfernt werden müssen
Nasenpolypen sind im Normalfall gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut, aber es kann vorkommen, dass diese zu groß werden und so eine chronisch verstopfte Nase verursachen. Die Polypen wachsen in die Naseninnenräume und können so die Atmung und den Geruchssinn einschränken. Mittlerweile wird in der Medizin ein modernes Laserverfahren angewendet, um die Nasenpolypen zu entfernen. Dieser beinahe schmerzfreie Eingriff wird unter Vollnarkose vorgenommen.
Nasenkorrektur mit heilendem „Nebeneffekt“
Bei einer Nasenkorrektur oder Rhinoplastik, im Speziellen bei der Anhebung der Nasenspitze, kann nicht nur der Eindruck einer Hakennase beseitigt werden, sondern ebenfalls die erschwerte Atmung durch Verbesserung des Einstromwinkels der Luft wieder erleichtert werden. Lassen Sie sich in allerdings jedem Fall ausführlich beraten, bevor Sie sich für einen Eingriff an Ihrer Nase entscheiden. Wenn funktionelle Einschränkungen vorliegen, kann evtl. ein Teil der Kosten für die Nasenkorrektur von der Krankenkasse refundiert werden.
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