Wenn der Nerv drückt- plastisch- chirurgischer Eingriff beim Carpaltunnelsyndrom

Das Carpaltunnelsyndrom- eine weit verbreitete Diagnose

Bei dem häufig auftretenden Carpaltunnelsyndrom kommt es zu einer Einengung des Mittelnerves des Handgelenks. Die Folge dieser Einengung sind Gefühlsstörungen an den Fingern, Schmerzen und Kraftlosigkeit. Wenn die Diagnose bestätigt ist, sollte der Nerv rasch entlastet werden bevor bleibende Schäden entstehen.

Ursachen

Entweder sind mechanische Irritationen wie eine Sehnenscheidenentzündung bedingt durch einseitige Belastung oder Verletzungen, aber auch Erkrankungen, durch die der Nerv Druckempfindlich wird, Ursache für das Carpaltunnelsyndrom.

Diagnose

Durch die genannten Symptome kann eine Vermutungsdiagnose durch entsprechende Tests und Untersuchungen bestätigt werden. Oft genügt ein Röntgenbild. Es kann außerdem der Druckschaden durch eine Messung der Nervleitgeschwindigkeit eruiert werden.

Operative Verfahren

Um eine Dekompression zu erreichen stehen zwei verschiedene Verfahren zur Verfügung. Ziel des Eingriffes ist es, das straffe Handgelenksband zu durchtrennen und damit die Einengung des Nervs zu beseitigen. Die Operation kann entweder endoskopisch oder offen erfolgen. Bei der offenen Operation erfolgt die Schnittführung entlang der Lebenslinie in der Hohlhand. Anschließend wird das Handgelenksband freigelegt und durchtrennt.
In der Regel kommt es nach dem Eingriff zu einer vollständigen Rückbildung der Beschwerden. Bei längerem Krankheitsverlauf können Restbeschwerden bestehen bleiben.

Dr Alexander Siegl

ist Facharzt und Experte auf dem Gebiet für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Seine Ausbildung und Spezialisierung zum Chirurgen hat er an der Universitätsklinik der Karl Franzens Universität in Graz, wie auch bei Auslandsaufenthalten in den USA und Frankreich, gemacht und blickt mit mehr als 20 Jahren Erfahrung auf mehrere tausend erfolgreiche Operationen zurück.

Besonderer Fokus bei der Behandlung durch Dr Siegl liegt darin möglichst schonende Methoden und minimal-invasiv vorzugehen, um die Regenerationsdauer zu verkürzen.

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