Auf einen Blick
- Klinik: 2 Tage (24 Stunden)
- Anästhesie: Allgemeinnarkose
- Körperliche Schonung: 4 – 6 Wochen
Ziel des Eingriffes ist es, das erkrankte Bindegewebe zu entfernen, wobei das Dupuytrengewebe sich sowohl zur Haut hin als auch in die Tiefe zur Muskulatur und zwischen den Gefäßnervenbündeln ausbreitet. Eine radikale Entfernung des Dupuytrengewebes ist daher in der Regel nicht möglich, da wichtige Strukturen der Hand, wie Gefäßnervenbündel, Muskulatur und Haut geschont werden müssen. Kleine Reste des Dupuytrengewebes können deshalb bei jeder Operation zurück bleiben. Die Schnittführung erfolgt entlang natürlicher Hautfalten in der Hand bzw. über den Gelenken, meist Zick-Zack-förmig.
Der Eingriff wird in Allgemeinnarkose durchgeführt.
Wie bei allen operativen Eingriffen sind jedoch Komplikationen nicht vollständig auszuschließen und im Einzelfall nicht immer vorhersehbar. Die möglichen Komplikationen werden am besten in einem persönlichen Gespräch besprochen.
Durch die Entfernung der verdickten Bindegewebszüge der Hohlhand wird die Beweglichkeit und Funktion der Hand verbessert bzw. meist sogar vollkommen wiederhergestellt. Besteht bereits ein langer Krankheitsverlauf mit einer deutlichen Einschränkung der Fingerbeweglichkeit, so kann durch den operativen Eingriff zumindest eine Funktionsverbesserung erzielt werden.